Massage
Massage - dieser Begriff stammt von dem griechischen Wort "massein" oder "massev" und bedeutet kneten, reiben, betasten. Nach Überlieferungen spielte die Massage bereits im Altertum eine wichtige Rolle. Sie war sehr bekannt bei den Römern, Chinesen, Japanern, Griechen und Indern und wurde schon damals zur Erholung, Entspannung und Schmerzlinderung genutzt. Hippokrates (460-377 v. u. Z.) und Asklepiades (128-56 v. u. Z.) nutzten die Massage und sahen diese als wichtiges Heilungsmittel an. In Niederschriften über die Massage wird berichtet, dass in Arabien (908-1037 u. Z.) diese Methode schon als medizinische Behandlung genutzt wurde.
Geschichte
Durch die Kreuzfahrer gelang die Massage sogar bis nach Europa. Aber leider verfolgte die Inquisition die Leute, denen solche Heilkünste nachgesagt wurden und verurteilte sie mit dem Tode durch Verbrennung. Durch den schwedischen Arzt Ling (1776-1839) erhielt die Massage wieder ihren Aufschwung und wurde als die „Schwedische Massage“ bekannt.
Die wissenschaftliche Fundierung fehlte aber leider noch und wurde durch Mezger (1839-1901) weiterentwickelt. Ihm kam es besonders auf den medizinischen-therapeutischen Gesichtspunkt an.
Ziel
Das Ziel einer Massage ist es, Einfluss auf die Haut, Unterhaut und Muskulatur zu nehmen, da aber auf den Rücken an verschiedenen Bereichen die Organe wieder gespiegelt sind, kann man auch diese durch einen reflektorischen Reiz beeinflussen.
Wirkung
- Lockerung der Muskulatur
- Schaffung einer besseren Durchblutung der Haut
- Schmerzlinderung
- Einflussnahme auf innere Organe (eine Fußreflexzonenbehandlung oder eine Bindegewebsmassage ist allerdings bei einem gezielten Reiz auf die Organe besser geeignet)